piwik no script img

■ PersonalieNeustadt kriegt Fischer

PERSONALIE

Neustadt kriegt Fischer

Klaus-Peter Fischer (43) soll neuer Ortsamtsleiter im Ortsamt Neustadt/Woltmershausen werden. Am Dienstag abend stimmten 19 von 29 anwesemdem Beiratsmitgliedern für den parteilosen Verwaltungsfachmann, der jetzt noch vom Senat bestätigt werden muß. Vor dem zweiten Wahlgang hatten die Fraktionen von CDU und Grünen angekündigt, daß sie für einen parteilosen Kandidaten votieren wollten. Im ersten Wahlgang war die SPD- Kandidatin Silvia Weinert mit 16 Stimmen knapp an der absoluten Mehrheit (17 Stimmen) gescheitert. Sie bekam im letzten Wahldurchgang nur noch fünf Stimmen.

Fischer ist seit 1964 im Öffentlichen Dienst und hat bislang im Tiefbauamt, im Personalwesen und zuletzt als Stellvertretender Amtsleiter beim Hauptamt in Weyhe Verwaltungserfahrung. Nach den Städten Essen und Kamp- Lintfort am Niederrhein zog Fischer 1986 nach Bremen. „Eine Partei, die alles das will, was ich auch will, gibt es nicht“, erklärt er seine Parteineutralität, die er als künftiger Ortsamtsleiter als Bonus abbucht: „So kann ich

hier das paßfoto

glaubhaft mit allen Parteien zusammenarbeiten.“ Zu den drängenden Fragen in seinem neuen „Revier“, dem Drogenstrich in Woltmershausen oder dem Ausbau der Neuenlander Straße an den Kreuzungspunkten, will sich Fischer vor seiner formalen Ernennung durch den Senat nicht äußern. mad

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen