: Pelikan landet nicht bei Herlitz
Der Schreibwarenhersteller Pelikan will sich endgültig nicht an seinem Konkurrenten Herlitz beteiligen. Angesichts anhaltender Spekulationen über einen möglichen Einstieg sagte Firmensprecher Horst Burghard am Freitag in Hannover: „Wir haben kein Angebot unterbreitet, und wir werden definitiv auch keines unterbreiten.“ Er begründete dies unter anderem damit, dass Pelikan gerade erst mit anderen Unternehmen eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet habe. Herlitz, Deutschlands größter Papier- und Schreibwarenkonzern, war erst im Juli durch einen umfangreichen Gläubigerverzicht aus der Insolvenz gerettet worden. Die Geschäftsführung ist nun auf der Suche nach Investoren. Dabei wurde Pelikan – Marktführer bei Schulfüllern und Farbmalkästen – seit Monaten als Interessent gehandelt. Herlitz ist mehrheitlich im Besitz verschiedener Banken. Der heutige Schuldenstand wird mit rund 150 Millionen Euro angegeben. DPA
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