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Paukenschlag im Streit um den HMI-Reaktor

■ Umweltsenatorin Schreyer versagte die Genehmigung

Berlin (taz) - Umweltsenatorin Michaele Schreyer blieb hart: Noch am Dienstag abend war die AL-Politikerin von der SPD-Mehrheit im Senat „verpflichtet“ worden, den Forschungsreaktor des Hahn-Meitner-Instituts (HMI) innerhalb von zwei Wochen zu genehmigen. Am Freitag tat sie genau das Gegenteil: Sie stellte dem Institut einen Negativ-Bescheid zu, weil „eine gesicherte Entsorgung“ des Atommülls „nicht nachgewiesen“ worden sei. Die Auflage des Senats stelle einen Eingriff in ihre Kompetenz dar.

Die Reaktion der Westberliner SPD-Spitze: Schreyers Schritt sei „ein Affront gegen den Senat“, erklärte ein Sprecher des Regierenden Bürgermeisters.

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