: Pater bedauert Festnahme von Mafioso
Rom (AFP) – Die Festnahme des seit sechs Jahren flüchtigen berüchtigten Mafiapaten Francesco Schiavone ist nicht bei allen unbescholtenen Italienern auf Zustimmung gestoßen. Der Priester von Schiavones Heimatort Casal di Principe bei Neapel, wo der Mafioso gefaßt worden war, äußerte sein Bedauern. Pater Don Carlo Aversano sagte dort am Sonntag nach der Messe, als Mann der Kirche könne er nicht zufrieden sein und sich nicht an dem „Schlechten“ erfreuen, das jemand anderes erleide, selbst wenn dieser ein Krimineller sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen