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Pas de café, pas de télé, pas de sexe

Schweiz 1999, Regie: Romed Wyder; mit Vincent Coppey, Alexandra Tiedemann, Pietro Musilio u.a.; 87 Min.

Eine tragikomische Dreiecksgeschichte: Maurizio will nach einem Jahr wieder zu Arno ins besetzte Haus ziehen. Während Maurizio nach dem Slogan lebt: „Es ist nicht wichtig, mit wem man schläft, sondern wen man liebt“ (eine Maxime, mit der seine französische Freundin Nina nicht ganz einverstanden ist), lebt Arno geradezu wie ein Mönch: „Kein Kaffee, kein Fernsehen, kein Sex“, so fasst es Arnos Mitbewohnerin ironisch zusammen.

Arno soll jetzt Nina zum Schein heiraten, damit sie mit Maurizio in Genf leben kann. Es kommt, wie es kommen muss, in solchen Green-Card-Geschichten: Arno und Nina verlieben sich! Arnos Zurückhaltung und seine Eigenwilligkeit faszinieren Nina. Als Maurizio wiederkommt, verkompliziert sich die Lage. Nina will sich nicht zwischen den beiden entscheiden. Schließlich versuchen sie das Dilemma zu dritt zu lösen. Was natürlich auch keine Lösung ist ... Frisch erzählt und sehr amüsant.

fsk am Oranienplatz (OmU), Hackesche Höfe (OmU)

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