: Parteifusion in Zimbabwe
Harare (ap) - Zimbabwes Ministerpräsident Mugabe und Oppositionsführer Nkomo haben am Dienstag eine Übereinkunft über den Zusammenschluß ihrer beiden Parteien unterzeichnet. Damit ist der Weg für die Errichtung eines Einparteiensystems in Zimbabwe frei. Der formelle Zusammenschluß von Mugabes Afrikanischer Nationalunion von Zimbabwe und Nkomos Afrikanischer Volksunion von Zimbabwe wird Anfang 1988 erwartet. Generalsekretär und Präsident der Einheitspartei wird Mugabe. Nkomo soll dem Vernehmen nach Stellvertretender Generalsekretär und Vizepräsident werden. Die neue Partei trägt den Namen von Mugabes bisheriger Partei. Mugabe und Nkomo, langjährige Gegenspieler um die Macht in Zimbabwe, haben seit 1885 über den Zusammenschluß ihrer Parteien verhandelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen