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Parodontose dank Zahnpasta

Berlin (taz) - Das in vielen Zahnpasten enthaltene Schaummittel Texapon kann Parodontose fördern. Wie das Fernsehmagazin Monitor in seiner Ausgabe vom 1. September berichtete, zerstört Texapon, chemische Bezeichnung Natriumlaurylsulfat, schon in Konzentrationen von 0.005 Prozent menschliche Blutzellen. Das Kölner Katalyse–Institut hatte im Auftrag von Monitor 18 handelsübliche Zahnnpasten - darunter die Marktführer - untersucht und in 14 davon Texapon– Konzentrationen zwischen 1 Prozent und 7,4 Prozent gefunden. Der Münchner Pharmakologe Prof. Dr. Jürgen Remien und der Kieler Pardontologe Prof. Dr. Hans–Karl Albers sind davon überzeugt, daß die in der Monitor–Untersuchung festgestellten Konzentrationen das menschliche Zahnfleisch schädigen können. Diese Erkenntnis wiege umso schwerer, so Prof. Albers, als mehr als 80 Prozent der erwachsenen Deutschen schn heute an chronischer Zahnfleischentzündung, einer Vorstufe von Parodontose, litten. Folgende Produkte sind vom Kölner Katalyse–Institut untersucht worden: Ajona (7,4 Merfluan (5,4 (2,0) Blendi (1,7), Signal (1,4), Weleda (1,2 Colgate Gel (1,1 Med–Gel (1,0 (0,0), Dr. Best Setima (0,0 Zahnpasta (0,0

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