Palästina-Demo: Spranger findet Verbote okay
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat das Verbot der arabischen Sprache bei einer Palästina-Demo am Samstag verteidigt. Bei einer vorangegangenen Versammlung habe es Hass und Hetze gegeben, sagte Spranger am Montag im Abgeordnetenhaus. Die Polizei müsse darum einschreiten. Zugleich betonte sie: „Wir werden keine pauschalen Verbote aussprechen.“ Für jede Demonstration werde die Gefahrenlage einzeln analysiert, die Versammlungsbehörde entscheide ohne politische Einflussnahme. Neben der Auflage, dass nur Deutsch und Englisch gesprochen werden darf, hatte die Polizei den Versammlungsort am Samstag auf den Wittenbergplatz in Schöneberg beschränkt. Der Veranstalter wehrte sich juristisch gegen die Auflagen – ohne Erfolg. Das Gericht entschied am Samstag, die Beschränkung stelle sich „als zur Gefahrenabwehr geeignet und erforderlich dar“. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen