Pakistan: Malala besucht ihre Heimat
Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ist zehn Jahre nach dem Mordversuch der Taliban in ihre Heimat Pakistan zurückgekehrt. Sie wolle „die internationale Aufmerksamkeit für die Überschwemmungen“ in ihrer Heimat aufrecht erhalten und für Hilfen werben, teilte ihre Stiftung am Dienstag mit. Dazu wollte Yousafzai Flutopfer treffen. Sie war 15 Jahre alt, als pakistanische Taliban ihr am 9. Oktober 2012 wegen ihrer Kampagne für Mädchenbildung bei Mingora (Swat-Tal) in den Kopf schossen. Sie wurde schwer verletzt in eine Klinik nach Großbritannien gebracht, wo sie überlebte. Am Montag schossen bei Mingora Unbekannte auf zwei Schulbusse, verletzten vier Jungen und töteten den Fahrer. Am Dienstag protestierten Tausende Menschen dagegen. (afp, dpa)
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