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■ PROZESSDeutsche Irak-Exporte

In Bochum stehen zur Zeit drei Manager des Thyssen-Konzerns vor Gericht. Sie sind angeklagt, deutsche Wertarbeit in den Irak geliefert zu haben, die dann in die Scud-Raketen eingebaut werden sollte. Offiziell ging es um Pumpen, die selbstverständlich zivilen Zwecken dienen sollten. Tatsächlich zeigen Vermerke leitender Konzernmitarbeiter, daß den Verantwortlichen die geplante militärische Verwendung sehr wohl bekannt war. Entscheidend sei jedoch die schlechte Auftragslage im Pumpenbereich gewesen. Solche lukrativen Aufträge wie die für den Irak waren eben selten. SEITE 2

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