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Archiv-Artikel

„PROJEKT 2013“ Ausstellungen zu Nazi-Aufstieg und Judenverfolgung

Mit einem stadtweiten Ausstellungsprojekt soll im Jahr 2013 an die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 sowie an das November-Pogrom von 1938 erinnert werden. Das „Projekt 2013“ genannte Vorhaben wird derzeit von der Senatskulturverwaltung geplant. Den bisherigen Überlegungen zufolge werden dabei vor allem die Vielfalt und die Zerstörung des Berliner jüdischen Lebens vor und nach dem Jahr 1933 im Mittelpunkt der Ausstellungen stehen.

Zur Beteiligung am Gedenken aufgerufen sind Museen, die Jüdische Gemeinde, Gedenkstätten, Kirchen, Archive, Universitäten, Geschichtsinitiativen und Kultureinrichtungen. Wie dem vorliegenden Konzept zu entnehmen ist, könnten diese Einrichtungen jeweils einen spezifischen Aspekt zur „kooperativen, dezentral organisierten Ausstellung“ beitragen.

Einerseits solle exemplarisch gezeigt werden, „welche herausragende Bedeutung Juden vor 1933 in allen Bereichen der pluralistisch verfassten, überaus lebendigen Weltstadt Berlin besaßen“, heißt es in dem Ausstellungs-Konzept. Andererseits solle die Zerstörung dieser langen Tradition nach 1933 analysiert werden. (ddp)