piwik no script img

■ POLIZEILänder sollen Ermittler abordnen

Berlin. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marschewski, hat die Länder aufgefordert, ausreichend Polizeibeamte für die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität in Berlin bereitzustellen. Nach einem Besuch der Ermittlungsstelle sagte Marschewski gestern, von den zugesagten 210 Polizisten seien erst 161 in Berlin eingetroffen. Den Bund forderte der CDU-Politiker auf, schnell die vereinbarten 19 Millionen Mark bereitzustellen. Marschewski sprach sich dafür aus, die bisher auf sieben Gebäude verteilten Dienststellen der Behörde zusammenzulegen. Sonst gebe es zuviel Reibungsverluste. Scharfe Kritik übte er an einigen Ländern, die bislang ihre Zusagen nicht eingehalten hätten. So habe Niedersachsen von 19 vereinbarten Polizeibeamten erst zwei nach Berlin geschickt, Schleswig-Holstein erst einen Beamten von sechs und Bremen noch gar keinen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen