■ PKK-Prozeß: 13 Jahre Haft verlangt
Stuttgart (dpa) – Eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren wegen Totschlags hat die Bundesanwaltschaft am Mittwoch für das mutmaßliche Mitglied der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), Abdullah Oran, beantragt. Oberstaatsanwalt Dirk Fernholz sah es in seinem Plädoyer vor dem Oberlandesgericht Stuttgart als erwiesen an, daß Oran zusammen mit dem in Celle angeklagten Adil Kilic im Juni 1987 im Raum Köln seinen kurdischen Landsmann Abdullah Hosgören umgebracht hat. Orans Verteidiger forderten hingegen wegen fehlender Beweise den Freispruch ihres Mandanten.
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