piwik no script img

PERFORMANCENeue Erzählungen bauen

Sich ständig wiederholende Information töten das Interesse. „Wenn Sie nämlich sechzigmal gesehen haben, wie Flüchtlinge irgendwo ankommen, dann stumpft in Ihnen etwas ab“, sagte der Filmemacher und Autor Alexander Kluge vor Kurzem der Zeit. Die Veranstaltungsreihe „Why Are We Here Now?“ wäre daher vermutlich ganz in seinem Sinne. Die Autorin Adania Shibli, der Dramatiker Mohammad al-Attar und der Künstler Rabih Mroué fragen sich darin: Wie lässt sich die Vergangenheit in die Gegenwart einschreiben – nicht als Relikt, sondern als gelebte Erfahrung? Ausgehend von dieser Prämisse befragte al-Attar die EinwohnerInnen Aleppos nach Orten, die ihnen am Herzen liegen und entwickelte daraus eine Reihe von Performances, die Verbindung zu diesen Orten halten.

Why Are We Here Now?: HKW, John-Foster-Dulles-Allee 10, 22. & 23. 9., 18 Uhr, jeweils 8/6 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen