■ PARLAMENTSWAHLEN: Niederlage für die serbische Opposition
Berlin (taz) — Die serbische Opposition hat eine herbe Niederlage erlitten. Obwohl sie zum Boykott der Parlamentswahlen in dem nur noch aus Serbien und Montenegro bestehenden „Jugoslawien“ aufgerufen hatte, gingen rund 60 Prozent der serbischen Bevölkerung zu den Wahlurnen. Angesichts dieses Erfolges fiel es Milosević nicht schwer, einem unter Vermittlung der UN-Schutztruppen ausgehandelten Waffenstillstand in Sarajevo zuzustimmen. Ob dieser jedoch eingehalten werden wird, ist fraglich. Noch wenige Stunden vor der für 18 Uhr vereinbarten Feuerpause schlugen Mörsergeschosse im Zentrum der bosnischen Hauptstadt ein. SEITE 8
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen