piwik no script img

■ PARAGRAPH 218Frauenkonferenz für Fristenregelung

Hannover (ap) — Eine Fristenregelung für den Schwangerschaftsabbruch hat die Frauenfachkonferenz des Bundes und der Länder gefordert. Die Frauenministerinnen und Gleichstellungsbeauftragten lehnten bei ihrer Tagung in Hannover zugleich eine Zwangsberatung vor einer Abtreibung ab. Wie die niedersächsische Frauenministerin Waltraud Schoppe am Freitag erklärte, fand der Beschluß eine Mehrheit von elf gegen drei Stimmen. In der Resolution zur Fristenregelung appelliert die Konferenz an die Männer, Frauen beim Thema Schwangerschaftsabbruch weder zu beeinflussen noch zu bevormunden. Wie die Grünen-Politikerin Schoppe mitteilte, sieht ein weiterer Beschluß der Konferenz zur Neuregelung des Namensrechts vor, der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu entsprechen und Ehegatten vom Zwang zum Führen eines gemeinsamen Namens zu befreien.

AKTION

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen