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Ostunternehmen sollen UdSSR helfen

Berlin (dpa/taz) — Unternehmen und Spezialisten aus den neuen Bundesländern sollen nach Forderung des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft vorrangig der Sowjetunion helfen. Bei einem Symposium zum Stand der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der BRD und der UdSSR gestern in Berlin warnte Kurt Steves vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vor den negativen Folgen eines Zusammenbruchs der traditionellen Handelsgeschäfte der früheren DDRmit Osteuropa. Die frühere DDR lieferte 40 Prozent ihrer Exporte in die UdSSR. Oleg Jurygin, Vertreter der sowjetischen Botschaft, sagte, sein Land brauche vor allem eine projekt- und regionalbezogene Hilfe. Er schlug vor, eine russisch-deutsche Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu gründen. Nur wenige sowjetische Unternehmensleiter verstünden etwas von Marktwirtschaft.

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