■ Mauerschüsse: Ostregeln viel strenger
Berlin (dpa) – Die DDR-Bestimmungen für den Schußwaffeneinsatz an der Mauer waren wesentlich strenger als entsprechende Regeln für Bundeswehrsoldaten. Dies sagte gestern der DDR-Vize- Verteidigungsminister Fritz Streletz vor Gericht aus. Die DDR- Soldaten hätten „mehr Voraussetzungen“ zu beachten gehabt als die Soldaten in Westdeutschland. Daß an der DDR-Grenze auf Menschen wie auf Hasen geschossen worden sei, war nach seiner Ansicht „die Botschaft des kalten Krieges“. Menschen- oder Völkerrechte seien nicht verletzt worden.
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