Ostermarsch in Schöneberg: Gegen Regen und Krieg
So muss ein Ostermarsch 2017 wohl sein: Es braucht gute warme Kleidung gegen Regen, rote und bunte Fahnen und eine klare Route, in diesem Fall durch Schöneberg. Und wenn dann der Fotograf ein Teleobjektiv dabeihat, wirkt alles noch viel dichter – für jene, die nicht dabei waren, als am Samstag laut Polizei und Veranstaltern mehr als 1.000 Menschen gegen die Politik der Bundesregierung protestierten. Der Ostermarsch richtete sich gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und forderte den Stopp von Rüstungsexporten. Auf Transparenten und Spruchbändern stand „Nato raus aus Syrien“, „Ami go home“ und „Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge“. Laut Polizei blieb alles friedlich. 2016 waren 1.600 Menschen zum Ostermarsch gekommen. (taz, dpa)
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