: Osterholzer SPD gegen Senatspläne
■ Heftige Kritik an Senatsplänen zur Bebauung der Feldmark Idylle vor Hochhäusern — die Osterholzer Feldmark Foto: Jörg Oberheide
Nach der Kritik der vereinten Umweltverbände, steht dem Senat auch Ärger mit den eigenen Genossen ins Haus. Nach dem Beirat Hemelingen hat sich jetzt auch die SPD-Mehrheitsfraktion im Osterholzer Beirat entschieden gegen die Bebauung der Osterholzer Feldmark ausgesprochen. Osterholz- Tenever, so meinen die Genossen vor Ort, habe bereits größte Anstrengungen unternommen, um seinen Beitrag in Sachen Wohnbebauung zu leisten. Statt durch die Bebauung der Feldmark neue Probleme zu schaffen, solle der Senat die vorhandene, wie die schwierige Sozialstruktur und negative Auswirkungen von Gewerbe, beseitigen.
Bei der Osterholzer Feldmark, so schreibt die SPD-Beiratsfraktion in einer Pressemitteilung, handele es sich um ein „unbestritten vielfältiges Landschaftsbild mit einem einmmaligen Heckennetz“. Außerdem sei das Gebiet vor allem wegen der geringen Nutzung durch Menschen ein Rückzugs-, Rast-, und Ruhegebiet für die bedrohte Tier-und Pflanzenwelt. Forderung der Osterholzer SPD- Beiräte an die Genossen im Senat: Statt weiteren Flächenverbrauch die Baulücken und bereits ausgewiesenen Flächen bebauen. taz
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