■ Osten: Noch 'ne Partei
Dresden (AFP) – Der am vergangenen Wochenende abgewählte DSU-Vorsitzende Reinhard Keller will aus der Partei austreten und einen Verband christlich-sozialer Bürgervereinigungen gründen, der wieder die Nähe zur CSU suchen soll. Damit solle das bewahrt werden, was die DSU bislang auf kommunaler Ebene gewesen sei, sagte Keller gestern in Dresden. Den „Chaoten“ um seinen Nachfolger Roberto Rink werde das Feld nicht kampflos überlassen, kündigte er an. Die DSU werde künftig ein Auffangbecken rechtsradikaler Gruppierungen sein.
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