■ Ost-Kommunen: Dicke Bankgeschäfte
Hamburg (AP) – Ostdeutsche Kommunen haben mit staatlichen Fördermitteln Millionengewinne bei Bankgeschäften erwirtschaftet. Nach Presseberichten soll allein die Stadt Halle 7,9 Millionen Mark an Zinseinkünften aus Kapitaleinlagen erwirtschaftet haben. Eigentlich müßte das Geld für dringende Aufbauarbeiten ausgegeben werden. Auch westdeutsche Kommunen sollen vom Geldüberschuß im Osten profitieren. So hätten sich bereits Köln, Hannover, Braunschweig und Offenbach dort Geld zu günstigeren Konditionen als bei Banken geliehen.
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