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Ost-Industrie produziert weniger

Bonn (dpa/vwd) — Die ostdeutsche Industrie hat im Dezember pro Arbeitstag 6,5 Prozent weniger produziert als im November. Gleichzeitig stieg der Auftragseingang allerdings um 16,5 Prozent.

Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, verzeichnete der Investitionsgütersektor einen Rückgang der arbeitstäglichen Nettoproduktion um zwei Prozent. Bei Nahrungs- und Genußmitteln waren es 7,5 Prozent, bei Verbrauchsgütern elf Prozent und bei Grundstoffen und Produktionsgütern 13,5 Prozent. Der Produktionsrückstand gegenüber Dezember 1990 betrug rund 22,5 Prozent.

Die Belebung der Auslandsnachfrage setzte sich dagegen im Dezember fort. Die Auslandsaufträge stiegen gegenüber November um 79,5 Prozent, die aus dem Inland nahmen dagegen um acht Prozent ab.

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