: Oppositionsvize in Birma frei
RANGUN afp/ap ■ Das Verhätnis zwischen Birmas Militärregime und der demokratischen Opposition um Friedensnobelpreisträger Aung San Suu Kyi entspannt sich offenbar weiter. Gestern hob die Junta den Hausarrest gegen den stellvertretenden Oppositionschef U Tin Oo auf. Allerdings dürfe er weiterhin keine Besucher empfangen. Wie die oppositionelle Nationale Liga für Demokratie (NLD) gestern in Rangun mitteilte, ließ die Junta auch 19 Mitglieder der NLD-Jugend frei, die vor vier Monaten festgenommen worden waren. Ein NLD-Sprecher bezeichnete die Freilassungen als „Geste des guten Willens“ vor dem am Montag beginnenden Birma-Besuch einer EU-Delegation. Sie hat die Zusage, auch Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi treffen zu dürfen, die praktisch unter Hausarrest steht. Nach UN-Angaben bahnt sich ein „historischer Dialog“ zwischen den Militärs und der Opposition an.
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