: Opferanwälte wollen klagen
HAMBURG dpa ■ Die deutsch-amerikanischen Verhandlungen über die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern sind gestern in Washington in eine weitere Runde gegangen. Die Unterhändler beider Staaten, Lambsdorff und Eizenstat, wollen noch einmal versuchen, die Rechtssicherheit deutscher Unternehmen vor Sammelklagen zu regeln. Ungeachtet dessen drohten die Anwälte von NS-Opfern bereits neue Klagen an. Lambsdorff und Eizenstat könnten sich „auf den Kopf stellen, wir halten Sammelklagen für mehrere tausend Opfer parat“, sagte der Münchner Rechtsanwalt Michael Witti.
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