: Opfer von Atomtests aus der UdSSR berichten
Ost-Berlin. 40 Jahre lang hat die Sowjetunion in der Republik Kasachstan Atomwaffen getestet, zunächst überirdisch, seit 1963 unterirdisch. Der dicht beim Testgelände lebenden Bevölkerung wurden nicht nur die Risiken radioaktiver Verstrahlung verschwiegen - die verstrahlten Opfer sind ohne Wissen der Betroffenen auch noch als wissenschaftliche Versuchskaninchen mißbraucht worden. Eine Bürgerbewegung aus Kasachstan, die sich im vergangenen Jahr gebildet hat, wird am 2. Juli in Ost-Berlin über die Folgen dieser Atombombentests berichten, eine Informationsveranstaltung, auf der bislang nicht veröffentlichte Videofilme aus dem Testgelände gezeigt werden. Zeit und Ort: 1. Juli von 13-16 Uhr, Hochschule für Ökonomie, Hörsaal L 14, Allee der Kosmonauten 20/22, 1136 Berlin.
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