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Opernintendant lehnt Berater ab

Der Generalintendant der Deutschen Oper, Udo Zimmermann, hat sich die Einmischung des neuen künstlerischen Beraters Ioan Holender in seinen Spielplan verbeten. „Wenn mir jemand in meine künstlerische Arbeit hineinredet, würde ich meine Arbeit hier sofort beenden“, sagte Zimmermann. Er kritisierte, dass Kultursenator Thomas Flierl (PDS) mit ihm nicht über die Berufung Holenders gesprochen habe. Flierl hatte am Montag im Kulturausschuss mitgeteilt, dass Holender – zurzeit Direktor der Wiener Staatsoper – ab sofort künstlerischer Berater der Deutschen Oper Berlin werde. Holender soll laut Flierl die von Zimmermann getroffenen Dispositionen „kontrollieren und gegebenenfalls umsteuern“. DDP

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