Oper : Hydrogen Jukebox
Globalisierung und Mobilität, der Israel-Palästina-Konflikt und die Verlockungen militärischer Lösungen überhaupt: All das, sagt Erik Kross vom „Ensemble Creativ“, werde verhandelt in Philip Glass’ Oper „Hydrogen Jukebox“. Ihm sei selten ein Werk des Musiktheaters begegnet, das den Begriff „zeitgenössisch“ so sehr verdient hätte wie diese 1990 uraufgeführte Bearbeitung von Gedichten des Beat-Poeten Allen Ginsberg. Dessen durchaus politische Ambitionen indes finden in den typischen aufgefächerten Dreiklang-Variationen des einstigen Vorzeige-Minimalisten Glass zumeist doch nur subtil Eingang.ALDI
Mi, 3. 10., 20 Uhr, Christianskirche, Ottenser Marktplatz 6