: Olympisches Feuer gelöscht
In der (noch) außerolympischen Disziplin des Flammenlöschens feierte die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienst und Militär gestern erste Erfolge. Mit zwei Handfeuerlöschern erstickten sie das olympische Feuer im Olympiastadion. Es sollte im Vorfeld der 100. Olympiade in Atlanta an die Wettkämpfe 1936 erinnern. Die Kampagne protestierte gegen den kritiklosen Umgang mit den Sommerspielen unterm Hakenkreuz. Die Polizei unterbrach die Aktion und leitete gegen Judith Demba (Bündnis 90/ Die Grünen) und einen weiteren Flammenlöscher ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Die Flamme wurde mit einem schnöden Wegwerffeuerzeug erneut gezündet. Foto: Kampagne
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