Olympische Goldmedaille aberkannt: Weißrussische Kugelstoßerin gedopt
Das IOC hat Nadeschda Ostaptschuk nachträglich von den Olympischen Spielen disqualifiziert und ihr die Goldmedaille aberkannt. In zwei Proben wurden Anabolika festgestellt.
LONDON dpa | Das Internationale Olympische Kommittee hat die weißrussische Kugelstoßerin Nadeschda Ostaptschuk nachträglich von den Olympischen Spielen 2012 disqualifiziert und ihr die Goldmedaille aberkannt.
In zwei Urinproben, die vor dem Wettkampftag am 5. August und direkt nach dem Wettkampf genommen wurden, wurden verbotene Anabolika festgestellt.
Ostaptschuk ist damit die erste Athletin in London, der eine Goldmedaille wegen Dopings aberkannt wird.
Damit erhält die Neuseeländerin Valerie Adams die Goldmedaille, die Russin Evgeniia Kolodko die Silbermedaille und die Chinesin Lijiao Gong die Bronzemedaille.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Wohnraumverteilung in Deutschland
Eine Seniorin, 100 Quadratmeter
Klimagerechtigkeit in Berlin
Hitzefrei für Reiche
„Innovationsbooster“ der Bundesregierung
Kluge Wirtschaftspolitik sieht anders aus
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++
Israel stellt sich auf langen Einsatz gegen Iran ein
Situation im Gazastreifen
Netanjahus Todesfalle
Unrealistisches 1,5-Grad-Ziel
Krieg schlägt Klimaschutz