■ China: Olympiasieger im Dissidenten-Freilassen
Peking (AFP/taz) – Mit den besten Grüßen ans IOC: China läßt schon den zweiten Dissidenten diese Woche laufen – drei Monate bevor er seine vier Jahre Haft eh abgesessen hätte. Der Ex-Redakteur der parteieigenen Volkszeitung, Wu Xuecan, sagte am Donnerstag kurz nach seiner Freilassung AFP gegenüber, es gehe ihm sehr schlecht. Während der Haft sei er mehrmals krank gewesen und habe psychisch schwer gelitten. Der prominenteste politische Gefangene Chinas, Wei Jingsheng, war am Dienstag entlassen worden, ein halbes Jahr vor Ablauf seiner 15jährigen Haftstrafe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen