■ Olympiaattentat: Schadenersatzklage
München (AP) – Die Hinterbliebenen der Opfer des Münchner Olympia-Attentats von 1972 wollen nächste Woche vor dem Landgericht München auf 40 Millionen Dollar Schadenersatz klagen. Nachdem sich der Bund, der Freistaat Bayern und die Stadt München bislang nicht zu den Forderungen der Angehörigen geäußert hätten, werde seine Kanzlei am 13. September eine entsprechende Schadenersatzklage einreichen, erklärte der Münchner Rechtsanwalt Christoph Rückel gestern zum 22. Jahrestag des Überfalls auf die israelische Olympiamannschaft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen