piwik no script img

■ OlympiaAufgabe

Schlauer als die Berliner stellen sich die Mailänder heraus. Die Hauptstadt der Lombardei wird wohl ihre Bewerbung für die Olympischen Spiele des Jahres 2000 aufgeben. Der Rückzug der Kandidatur ist fast sicher und diene dazu, „die Würde der Stadt und des Projekts zu verteidigen“, sagte Organisationsvize Massimo Moretti. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht offiziell verkündet. Tatsächlich sieht die von Korruptionsaffären geschüttelte Stadt wohl keine Chancen mehr auf einen Erfolg. Zuletzt war mit Bettino Craxi eine weitere Repräsentationsfigur demontiert worden. Seit Monaten gibt es keine funktionierende Stadtregierung mehr. Irgendwie kommt einem das ja leicht bekannt vor. Deshalb: Mut zur Entscheidung, Herr Nawrocki!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen