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Olympia: Neubau privat finanzieren

Der Essener Baukonzern Hochtief AG hat dem Senat sein Interesse an Sanierung oder Neubau des Olympiastadions signalisiert. Hochtief-Sprecher Stephan Naundorf bezeichnete den Ausbau der Arena zu einem WM-tauglichen Stadion als „hochinteressantes und spannendes Projekt“. Ob neugebaut oder saniert werden soll, oder ob einige Fassaden stehen bleiben wie im Londoner Wembley-Stadion, müsse allein der Senat entscheiden. Technisch sei „fast alles möglich“, erklärte Naundorf. Experten von Hochtief halten dabei eine private Investmentlösung für möglich. Eine umfassende Sanierung sei ohne öffentliche Mittel jedoch nicht zu realisieren. Je nach Bauvariante rechnet Naundorf mit Kosten zwischen 400 und 600 Millionen Mark. Eine unabhängige Planungsgruppe hatte die Sanierungskosten jüngst mit rund 660 Millionen Mark taxiert. Die Bauzeit wird mit zwei bis drei Jahren angegeben. Die Hochtief AG baute unlängst für rund 60 Millionen Mark das Dortmunder Westfalenstadion aus. dpa

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