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■ Olympia 1972Schadensersatzprozeß

München (dpa) – In Abwesenheit der Hinterbliebenen der elf beim Olympia-Massaker von 1972 ermordeten jüdischen Sportler ist gestern der Schadensersatzprozeß eröffnet worden. Fast 23 Jahre nach dem Attentat palästinensischer Terroristen auf die israelische Olympiamannschaft in München werfen die 29 Kläger aus Israel der Bundesrepublik, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München Amtspflichtverletzung vor: Die Polizei sei damals dilettantisch vorgegangen. Sie fordern insgesamt 40 Millionen Mark Schadensersatz.

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