: Olof-Palme-Preis für amnesty
Stockholm (ap) — Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhält in diesem Jahr den mit 150.000 Kronen (etwa 38.000 Mark) dotierten Olof-Palme-Gedächtnispreis. Das Auswahlkomitee erklärte am Donnerstag in Stockholm, die Organisation erhalte die Auszeichnung für ihre „geduldige und aufopferungsvolle Arbeit für die Achtung der Menschenrechte in der ganzen Welt“. Amnesty-international- Gruppen, die es in mehr als 150 Ländern gibt, hätten das Leben zahlreicher Menschen gerettet und ihnen geholfen, ihre Freiheit wiederzuerlangen, heißt es in der Begründung weiter.
Die Auszeichnung wird am 30. Januar — dem Geburtstag des im März 1986 ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme — in Stockholm überreicht. Gestiftet wurde der Preis, der seit 1988 verliehen wird, von der Familie des früheren Regierungschefs und der Sozialdemokratischen Partei, deren Vorsitzender Palme war. Letztes Jahr wurde die französische Gruppe „SOS Racisme“ ausgezeichnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
