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Oliver Kahn doch nicht Papst

MÜNCHEN dpa/taz ■ In aller Bescheidenheit hat der Titan, der Gigant, der Gott aller Torhüter jetzt die Verhältnisse zurechtgerückt: „Ich bin doch nicht der Papst“, erklärte Oliver Kahn in einem am Donnerstag erschienenen Interview des Kirchenmagazins Kicker. Zur Heilung hatte das kranke Oberhaupt der Bayernsekte Samstagnacht eine Musikabspielstätte im Wallfahrtsort Karlsruhe besucht. Schon früher sei er „auch mal unterwegs“ gewesen, bekannte der Diskopilger und zahlte reuig für sein sündiges Handeln 10.000 Euro Ablass in den Klingelbeutel. Damit sei dem Gotte vergeben. Amen.

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