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Ohne Hoffnung auf Vernunft

Auch einen Monat nach den Anschlägen auf die USA gibt es relativ wenige Stimmen, die auf Vernunft hoffen lassen. Hält man sich nur an amerikanische Politiker, ist alles, was seit dem 11. September passiert, nichts anderes als ein Kampf des Guten gegen das Böse. Diese wenig differenzierte Sicht ermöglicht es der „zivilisierten Welt“, ein gutes Gewissen zu bewahren. [. . .] All das zu hinterfragen, nach Gründen und Ursachen zu suchen, ist immer noch kein weit verbreitetes Phänomen.

[. . .] Man sollte endlich aufhören, diesselben Fehler immer und immer wieder zu machen. Ein Anschlag passiert, es wird zurückgeschlagen, es gibt einen neuen Anschlag, es wird zurückgeschlagen usw. DAVID THEIS, Hackenheim

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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