: Oh, mein Romeo!
Der Lovestory-Klassiker im Maxim Gorki Theater in neuen Kleidern
Jeder kennt doch „Romeo und Julia“. Wirklich? Die Geschichte von der Familienfehde zwischen den Capulets und Montagues, über die Liebe und die Sehnsucht. Möglicherweise sind einem auch nur jene Schlagwörter vom Hörensagen bekannt. Halt eine weitere Boy-meets-girl-Story, die aber erst im Detail die ganze Wirkung entfaltet. Wenn man tieft eintaucht in die Sprachmacht von William Shakespeare. Oder will man sein Leben leben, ohne die Liebesgeschichte schlechthin zu kennen? Im Gorki Theater bringt Katharina Thalbach nun den Klassikerstoff in der deutschen Fassung von Thomas Brasch auf die Bühne, der sich des Öfteren an Shakespeare versuchte. Von Sprachliebhaber wird er für seine Nähe am englischen Original bewundert. Seine Übersetzungen sind voller Witz, Obszönität und Melancholie. Eben das, was Shakespeares dralle poetische Sprache ausmachte. „Romeo und Julia“ für Neulinge und für die, die Shakespeare für sich neu entdecken wollen. TB