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Das „Black Friday“- und Vorweihnachtsgeschäft beschert auch in diesem Jahr den Logistikunternehmen neue Rekorde. DHL hat am vergangenen Dienstag so viele Pakete sortiert wie nie zuvor: rund 12,4 Millionen Post- und Paketsendungen an einem Tag. Das sind fast doppelt so viele wie an einem normalen Tag.

Auch Amazon meldet Rekordgewinne. Gerade erst hat das Unternehmen öffentlich gemacht, dass die Erlöse im vergangenen Quartal überraschend um 13 Prozent gestiegen sind, auf 180 Milliarden Dollar. Das nahm Amazon zum Anlass, die Gewinnerwartungen für das laufenden Quartal nach oben zu korrigieren.

Am vergangenen Freitag, dem sogenannten „Black Friday“, legten in ganz Deutschland 3000 Amazon-Angestellte ihre Arbeit nieder. Sie forderten einen rechtsverbindlichen Tarifvertrag, höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Dem Geschäft soll der Streik keinen Abbruch getan haben: Amazon versicherte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Kon­su­men­t*in­nen nichts von dem Streik mitbekommen würden. Nach eigenen Angaben beschäftigt Amazon in Deutschland rund 40.000 feste Mitarbeiter und 12.000 Saisonkräfte zu Weihnachten – mehr als in den Vorjahren um diese Zeit. (afro)

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