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Österreichisches KulturforumDie Kunst als Fabelwelt: Barbara Breitenfellner

In Wirklichkeit aus weißem Meißner Porzellan von 1730-1740: Der pinke Traumhund. Foto: Barbara Breitenfellner

Ein kleiner Hund hockt in einer pinken Acrylbox und feixt unter seiner Löwenmähne hervor. Das Hundepink spiegelt sich am Boden wieder, Glasscheiben durchkreuzen die Blickrichtung: Eine von Barbara Breitenfellners Kunst gewordenen Trauminstallationen, die sie seit einigen Jahren rekonstruiert. Der neu im Verbrecher-Verlag erschienene Katalog „Fake Territories“ dokumentiert acht dieser raumgreifenden Arbeiten samt Traumprotokollen. Zeitgleich zum Erscheinen zeigt das Österreichische Kulturforum rund 30 ihrer Collagen. Auch diese verknüpfen lose Fragmente, allerdings in verdichteter, strengerer Komposition. Linien setzen sich auf unterschiedlichen Bildflächen fort, 60er-Jahre-Farbtöne treffen auf umherschwirrende Wald- und Nachttiere. Eulen und Fledermäuse wie sie auch auf Goyas „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ über dem Schlummerndem flattern. In Breitenfellners Traumszenen sind sie eher ausgefuchste Gefährten als albtraumhafte ­Gegenspieler. Auch das zeigt sie uns: die Kunst als Fabelwelt. NYM

Bis 18. 3., Mo–Fr, 14–16 Uhr, mit Ausweis, Stauffenbergstr. 1.

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