piwik no script img

■ ÖKO-TIPSFernbedienung frißt Strom

Kaum ein Fernseher wird heute noch ohne Fernbedienung verkauft. Auch Hifi-Anlage und Videorecorder reagieren auf den fernen Knopfdruck. Doch per Fernbedienung werden die Geräte nicht ganz abgeschaltet, sondern in Bereitschaftsbetrieb versetzt. Dieser sogenannte Stand-by-Betrieb kostet Strom und Geld.

Wer die Stand-by-Schaltung am Fernseher regelmäßig ausschaltet, spart jährlich die Hälfte des Stroms für das Gerät und damit immerhin etwa 20 Mark [kommt ganz auf den Fernsehkonsum an, säzzer!]. Bei älteren Geräten liegt der Verbrauch sogar noch höher. Bei diesen wird im Bereitschaftsbetrieb außerdem ständig die Bildröhre vorgeheizt.

Auch aus Sicherheitsgründen sollte Stand-by nicht zum Dauerzustand des Fernsehers werden, warnt die Zentralstelle für Sicherheitstechnik der nordrhein-westfälischen Gewerbeaufsicht. Ursache von Wohnungsbränden sei häufig der Fernseher. Im Bereitschaftsbetrieb steht bei neueren Modellen zwar nur das Eingangsnetzteil unter Spannung. Doch kommt ein technischer Fehler dazu, wird das TV-Gerät schnell zum Brandherd.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen