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Occupy-Bewegung in New YorkZurück zum Zuccotti

Nach der Räumung sind Hunderte Anti-Wall-Street-Protestler wieder im New Yorker Zuccotti Park. Allerdings ohne Zelte. Campen hat ein New Yorker Gericht in dem Park verboten.

Rückkehr ohne Campingausrüstung: Demonstranten im New Yorker Zuccotti Park. Bild: reuters

NEW YORK dpa | Sie weichen nicht zurück: Hunderte Anti-Wall-Street-Demonstranten sind bis zum späten Dienstagabend (Ortszeit) in einen in der Nacht zuvor von der Polizei geräumten Park im New Yorker Finanzbezirk zurückgekehrt. Wie US-Medien berichteten, bahnten sich etwa 750 Demonstranten den Weg durch Polizeikontrollen in den Zuccotti Park, wo die Occupy-Bewegung seit Mitte September mit einem Zeltlager unter anderem gegen die Macht der Banken protestiert hatte.

Zuvor hatte ein Gericht entschieden, dass es den Demonstranten verboten ist, in dem Park zu kampieren. Die Protestler durften daraufhin zwar in den Park zurückkehren. Zelte und Schlafsäcke mussten aber draußen bleiben.

Wie die New York Times berichtete, wurden die Demonstranten von der Polizei beim Betreten des Parks einzeln kontrolliert. Wer Campingausrüstung oder große Mengen Verpflegung bei sich hatte, sei abgewiesen worden.

Wie geht es weiter?

Nun ist die Frage, wie es mit "Occupy Wall Street" weitergeht. Die Suche nach einem Ausweichquartier verlief zunächst erfolglos. "Dies wird die Bewegung nicht stoppen", sagte Anwältin Yetta Kurland, eine Occupy-Vertreterin.

Bürgermeister Michael Bloomberg hatte den seit fast zwei Monaten besetzten Park in der Nacht zum Dienstag räumen lassen; wegen Sicherheitsbedenken, wie er sagte. Ein starkes Polizeiaufgebot vertrieb oder verhaftete die Protestler und begann dann damit, die Zeltstadt abzureißen. Anschließend rückten Reinigungstrupps an.

Seitdem warteten die Protestler auf einen Richterspruch, der ihnen eine Rückkehr erlauben sollte - und zwar samt ihrer Zelte und Schlafsäcke. Denn auch in New York sind die Nächte inzwischen kühl. Dieses Anliegen lehnte Richter Michael Stallman nun ab. Zwar respektiere er das Recht der Menschen auf Rede- und Versammlungsfreiheit. "Aber auch das geschützte Rederecht kann nicht überall und jederzeit gleichermaßen eingefordert werden", zitierte er in seiner schriftlichen Urteilsbegründung aus einem Präzedenzfall.

Der Zuccotti Park gehört einer privaten Immobilienfirma, ist aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Firma hatte sich bei Bürgermeister Bloomberg darüber beschwert, dass die Protestler das Gelände rund um die Uhr besetzt hielten. Der Zuccotti Park war der Ausgangspunkt für eine weltweite Bewegung. Auch in Frankfurt und Berlin entstanden Zeltstädte.

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4 Kommentare

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  • S
    spiritofbee

    "Aber auch das geschützte Rederecht kann nicht überall und jederzeit gleichermaßen eingefordert werden" Solche Sätze wird mensch sich merken müssen, sie stehen immer mehr als ein Beispiel von vielen für eine Haltung der Judikative in unseren "freien" Gesellschaften, die wen vertritt?

  • S
    Silvia

    kuckst du hier:genial!!!!

     

    http://www.youtube.com/watch?v=qAQrsA3m8Bg

  • S
    Silvia

    aaaaaaaaaah kuck die dpa lässt sich herab:

     

    "...Der Zuccotti Park war der Ausgangspunkt für eine weltweite Bewegung. Auch in Frankfurt und Berlin entstanden Zeltstädte...."

     

    eine völlig falsche randbemerkung zu formulieren...also langsam abba sicher geht mir "occupy" mächtig auf den sender...wie wäre es mit "Tinitus" oder "Demokratiezipfelmützen" oder "megathinktank of real demokracy"?diese saublöde dauerpräsents der "occupy" Betitelung lenkt nur vom Wesentlichen ab....hm andererseits mobilisiert es natürlich die massen....ein Schelm,der böses dabei denkt...abba zur entspannung gibt es die tollen "Everything is OK" videos zu betrachten,die diesen "private-property-circus" Gnadenlos und sehr intelligent verhöhnen....musse googeln...die dpa lässt sich herab...na ja!!!!!

  • S
    sdjhfgefguewgz

    'Der Zuccotti Park war der Ausgangspunkt für eine weltweite Bewegung. Auch in Frankfurt und Berlin entstanden Zeltstädte.'

    ????

    Das stimmt nicht!Warum schreibt ihr so ne Scheiße !Die Leute glauben das nämlich, weil sie es auch nicht besser wissen.

    Der Ausgangspunkt ist Nordafrika gewesen, in Europa dann Spanien und die Bewegung 15 M., also 15. Mai ! Occuppy W- S. begann am 15. Oktober und die Leute dort berufen sich auf 15 M. und den Tahirplatz.Es ist eine Verfälschung der Tatsachen, wenn ihr etwas anderes schreibt.