piwik no script img

Obstbauern im Alten Land siegen

JORK dpa ■ Die Sonderregelung beim Spritzen von Pflanzenschutzmitteln im Alten Land bleibt bestehen. Das haben Vertreter des Bundes gestern erklärt. Zugleich solle nach praktikablen Lösungen für das Spritzen in Gewässernähe gesucht werden. Für alte Anlagen soll es Übergangsfristen geben. Bei Neupflanzungen müssten die Bauern die Mindestabstände einhalten. Der Bund wolle den Sonderstatus im Alten Land zum Erfolg führen, um dieses Modell auf andere Regionen zu übertragen, hieß es im Landwirtschaftsministerium. Das Fehlverhalten einiger Bauern sei gerügt worden. Ein Gutachten des Pflanzenschutzamts Hannover hatte bestätigt, dass 38 Obstbaubetriebe im Alten Land in 61 Fällen nicht zugelassene Pestizide eingesetzt hatten. Stichproben ergaben überhöhte Pestizidrückstände in Wasserläufen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen