: Oberwasser durch schwarze Zahlen
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben das erste Jahr nach der Teilprivatisierung mit einem deutlich verbesserten Ergebnis abgeschlossen. So betrug der Überschuss Ende 2000 insgesamt 247,2 Millionen Mark. Die Summe gleicht den Vorjahresverlust von 173 Millionen aus, 74 Millionen Mark werden an den Haupteigentümer, das Land Berlin, ausgeschüttet. Dieses Ergebnis sei durch Kostenersparnis und durch den Verkauf eines Wertstoffverwertungszentrums ermöglicht worden, sagte Vorstandschef Jörg Simon. Ende 2000 waren 6.116 Mitarbeiter bei den BWB beschäftigt, 146 weniger als im Vorjahr. Der Personalabbau konnte durch so genanntes Insourcing in Grenzen gehalten werden. Dabei erledigen jetzt BWB-eigene Abteilungen bisher von externen Unternehmen ausgeführte Bauleistungen und Reparaturen. TST
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