Obdachlosigkeit: Start der Berliner Hitzehilfe
Obdachlose Menschen in Berlin erhalten in diesem Jahr wieder Unterstützung von der Hitzehilfe. „Die Maßnahmen reichen von der Ausgabe von Wasserflaschen und Sonnenschutz bis hin zur Bereitstellung von Räumen zum Abkühlen“, erklärte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) am Montag in Berlin. Von Anfang Juni bis Ende August würden 14 Projekte gefördert. Darunter sind zahlreiche Angebote der Straßensozialarbeit. Teilweise bieten die Standorte zudem Lebensmittel, Beratungen und die Möglichkeit zum Duschen und zum Wäschewaschen. Durch den fortschreitenden Klimawandel träten häufiger Hitzewellen auf, hieß es weiter. Sie stellten eine zunehmende Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung dar. Heiße Tage mit Lufttemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius und Tropennächte, in denen die Lufttemperatur nicht unter 20 Grad fällt, seien für den menschlichen Organismus eine große Belastung. Dies könne zu hitze- und UV-bedingten Erkrankungen wie etwa Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfen, Hitzschlag oder Austrocknung führen, die sogar lebensbedrohlich sein könnten. Dabei speichere die Innenstadt die Wärmestrahlung tagsüber und gebe sie nachts nur reduziert wieder ab. Die innerstädtische Minimaltemperatur könne somit während der Nacht um bis zu zehn Grad Celsius über der am Stadtrand liegen. (epd)
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