piwik no script img

ObdachlosencampRummelsburg teilweise geräumt

Das Obdachlosencamp in der Rummelsburger Bucht ist teilweise geräumt worden. Wie ein Sprecher des Sozialträgers Karuna am Mittwoch auf Anfrage sagte, hat in den vergangenen Tagen eine größere Gruppe von Roma aus Rumänien und Bulgarien das Camp aus eigenem Entschluss verlassen und sei vermutlich „nach Hause“ gefahren. Daraufhin seien die selbst gebauten Hütten im Auftrag eines Grundstückeigentümers von einer Entsorgungsfirma abgerissen worden. Jetzt sollen Zäune einen Wiederaufbau von Hütten oder Zelten verhindern. Wie viele Obdachlose aktuell noch auf dem Areal, das auf drei Eigentümerteile aufgeteilt ist, leben, war am Mittwoch unklar. Karuna-Sprecher Jörg Richert kündigte an, sich in den nächsten Tagen einen Überblick zu verschaffen. Mitte Dezember lebten nach Angaben der Senatssozialverwaltung rund 140 Menschen in dem Obdachlosencamp nahe dem Ostkreuz. Auf einem Teil des ehemals öffentlichen Areals, auf dem das Camp steht, soll die Touristenattraktion „Coral World“ entstehen. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen