■ OST/WEST: In zehn Jahren gleiche Löhne
Berlin. Der Chef der fünf Wirtschaftsweisen, Hans Karl Schneider, geht davon aus, daß es etwa in zehn Jahren Lohngleichheit zwischen Ost und West gibt. »Früher kann ich mir das nicht vorstellen«, sagte er. Ein Grund, warum der Aufschwung so schleppend komme, sei die Lohnhöhe im Osten. Die Löhne liefen der Produktion davon. Zugleich warnte der Wirtschaftswissenschaftler vor einer Rezession, die bereits »hinter der Ecke« stehe. Bund und westdeutsche Institutionen müßten für den Osten »Mittel in großem Umfang zur Verfügung stellen«, sagte Schneider.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
