■ O-Ton: Keine Angst vorm IOC
Einer Untersuchung des IOC wegen möglicher Korruption durch die Bewerberstädte sieht Berlin gelassen entgegen. Dies erklärte der Chef der Senatskanzlei, Volker Kähne, dem Tagesspiegel. Berlin habe nichts zu verbergen und könne dem IOC jederzeit „nachvollziehbare Abrechnungen“ vorlegen. Bislang sei vom IOC aber noch niemand vorstellig geworden.
Angesichts der lediglich acht Stimmen, die Berlin 1993 bei seiner Bewerbung um die Olympischen Spiele im Jahr 2000 erhalten hatte, sei das theoretische Potential für etwaige Bestechungen außerdem „äußerst gering“, betonte Kähne. Die Recherchen des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses hätten zwar die Konflikte mit dem Zuwendungsrecht in der Haushaltsordnung, jedoch keine übermäßigen Geschenke an die IOC-Mitglieder bilanziert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen