■ Am Rande: Nürnberger Ice Tigers haben Finanzprobleme
Nach der Schließung ihres maroden Stadions fürchtet der DEL- Klub Nürnberger Ice Tigers das Ende des Spielbetriebs. Das städtische Bäderamt sperrte die jahrzehntealte Arena, weil aus einer verrosteten Rohrleitung Ammoniak ausgetreten war. Das Stadionverbot hat die Situation offenbar so zugespitzt, daß der 2. Vorsitzende, Schnabel, das Aus befürchtet. Der Schuldenstand beträgt zwei Millionen Mark. Zudem blieben die Zuschauer- und Werbeeinnahmen weit hinter den Erwartungen zurück. Morgen gegen die Berliner Eisbären weicht man nach Bayreuth aus. Wegen Steuerschulden in Höhe von angeblich 800.000 Mark hat der Tabellenletzte Ratingen Ärger mit dem Finanzamt. Zudem sollen sich Verantwortliche des Vereins wegen Steuerhinterziehung verantworten.
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